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1. Deutsche Geschichte - S. 26

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
26 9. Die Kmpfe zwischen Rmern und Germanen zur Zeit des Augustus. U^--2orlol bis zur Elbe, ja, noch darber hinaus. Die Völker zwischen Rhein und Weser waren sorglos. Auerdem herrschte unter den Cheruskern arger Zwiespalt. Segest, von je ein Freund d?r Rmer und tm ^ahre 9 nur widerwillig in den Kampf mit fortgerissen, lag im Kriege mit Armin um seine Tochter Thusnelda. Armin liebte dieje und begehrte sie zum Weibe. Aber Segest wollte seine Einwilligung nicht geben und hatte ste mit einem anderen verlobt. Allein Tbus-neldas Herz gehrte dem Befreier des Vaterlandes. Da raubte Armin nach dem Branche der Zeit die Braut und vermhlte sich mit ihr Daruber entstand eine Fehde zwischen den beiden Mnnern. Thusnelda hielt treu zu ihrem Gatten; allein es gelang dem Segest, die Tochter wieder m lerne Gewalt zu bringen. Er wurde deshalb von Armin in seinem starkbefestigten Hose belagert. Da rief Segest den Germanicus zur Hilfe, der ihn alsbald befreite, und nun lieferte Segest die eigene Tochter Thusnelda als Gefangene aus und stellte sich selbst unter den Schutz des rmischen Feldherru. Thusnelda wurde nach Rom gefhrt Amm aber der sein Teuerstes verloren, schrie um Rache und rief die alten Bundesgenossen zu iteuem Kampf. Da rckte im Jahre 15 Germantcus mit ganzer Heeresmacht an der Lippe auswrts, besuchte dav Schlachtfeld des Jahres 9 im Teutoburger Walde, bestattete die dort noch bleichenden Gebeine, lie sich aber von Armin in unwegsame Walder locken und wurde geschlagen, wahrscheinlich bei Baratau, in der Nahe von Osnabrck. >5m folgenden Jahre lie Germanicus auf dem unteren Rhein eme gewaltige Flotte von 1000 Segeln erbauen; sie trug das Landheer der die Nordsee, dann die Ems aufwrts in das Innere Germaniens von wo er nach der mittleren Weser vordrang. Es kam im Jahre 16 zu zwei Schlachten in der Nhe der Westflischen Pforte, die eine oberhalb der Weserscharte bei Jdistaviso (Jdisiaviso), die andere nrdlich davon am Stemhuder Meere. In beiden besiegte Germanicus die Cherusker; aber dauernde Eroberuugen wurden nicht gemacht. An eine Fortsetzung des Feldzuges war bei der vorgeschrittenen Jahreszeit u>cht zu denken; Heer und Flotte erlitten auf der Ruckkehr schwere Verluste durch einen furchtbaren Seesturm und durch die Angriffe der Germanen. Gegen 20000 Mann gingen verloren. Erreicht aber war nichts; deshalb wurde Germanicus nach feiner Rckkehr an den Rhein von dem Kaiser Tiberius, der die Nutzlosigkeit dieser Feldzge einsah, abberufen. Damit war der Plan, das deutsche Land bis zur Elbe zu unterwerfen, von den Rmern aufgegeben. Moorbrcken. Bei ihren Kriegszgen legten die Rmer in den Smpfen und Mooren des nrdlichen Flachlandes Moorbrcken an; das sind Bohlwege und Knppeldmme, deren Reste noch jetzt an vielen Stellen im Norden der Provinz < Oldenburgischen gefunden werden, z. B. im Groen Moor in der Nahe von Diepholz, in der Tinner Dose zwischen Ems und Hmling, im Bourtanger Moor u. a. a. O. d. Der Triumphzug des Germanicus. Bei seiner Rckkehr nach Rom hielt Germanicus einen glnzenden Triumphzug. Auch Thusnelda, die Gattin des unbesiegten Armin, wurde, mit rmischen Sklavenketten gebunden, in dem Triumphzuge des Germanicus mit

2. Alte Geschichte - S. 52

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
52 4. Rom wird Republik. 510. letzten Könige waren fremden Geschlechts, das aus Etrnrien stammte. Tarquinius Priscns verschnte Rom durch groe Bauten. Etruskische Baumeister errichteten einen groen und prchtigen Tempel des Jupiter auf dem Kapitol, der Burg von Rom. Um die Stadt zu entwssern, lie er zahlreiche unterirdische, aus Stein gemauerte und gewlbte Kanle anlegen, die Kloaken, die trotz ihres Alters von 2500 Jahren ihren Dienst noch heute verrichten. In den trockengelegten Niederungen am Palatinischen Hgel entstand nun das Forum, der mit breiten Quadersteinen belegte Marktplatz, sowie der Circus maximus, der gewaltige Raum, in dem alljhrlich groe Wettspiele stattfanden. Der volksfreundliche und milde Servius Tullius gab dem Staate eine Verfassung, durch die auch die geringsten Brger Zutritt zur Volks-Versammlung erhielten. Aber der treffliche König fand ein furchtbares Ende: er wurde von seinem eigenen Schwiegersohn Tarquinius, ge-strzt und gettet. Dieser erhielt wegen seines gewaltttigen Regiments den Namen Superbus, d. h. der Uebermtige. 1. In unfern stdtischen Verwaltungen gibt es auch, wie im alten Rom, Senatoren. Was haben sie zu tun? Inwiefern gleicht ihre Stellung und ihre Ttigkeit derjenigen der rmischen Senatoren? Inwiefern nicht? 2. Man spricht von einem Senat der Stadt Bremen, der Stadt Hamburg. Was verstehst du darunter? 3. Vergleiche die lteste rmische Verfasfung mit der spartanischen und der athenischen! 4. Die Stnde in Rom. in Sparta, in Athen! 5. Welchen Einflu hatte das Vermgen auf den Heerdienst in Rom? In Athen? Wie ist das bei uns? 6. Stelle die Namen und die Bedeutung der rmischen Gottheiten mit den griechischen zusammen. Was ergibt sich? 7. Orakel Auspizien! 8. Bezeichnungen und Einrichtungen aus dem alten Rom, die es auch bei uns noch gibt! 4. Rom wird Republik. 510. 1. Der Sturz der Knigsherrschaft. Wie die griechischen Tyrannen, so umgab sich Tarquinius Superbus mit einer Leibwache, drckte die Reichen durch hohe Abgaben und die Armen durch Frondienste. Senatoren, die ihm verdchtig erschienen, lie er hinrichten, verbannen, oder er entzog ihnen ihr Vermgen. Er be-fragte weder den Senat, noch die Volksversammlung und tat, was er wollte; er war prachtliebend und vollendete die Bauten, die sein Vater Tarquinius Priscus begonnen hatte. Die Macht und die Herrschaft Roms dehnte er der ganz Latium, der die Volsker und andere um-wohnende Völker aus. Das konnte aber nicht verhindern, da der Ha und die Erbitterung der Rmer gegen ihn immer grer wurden, und da sie darauf sannen, ihn zu vertreiben. Dies gelang ihnen im Jahre 510 unter Fhrung des Juuius Brutus. Tarquinius mute samt seinen Shnen in die Verbannung gehen, und das gesamte Volk schwur, nie wieder einen König in Rom dulden zu wollen. So wurde Rom eine Republik. 2. Die neue Verfaffung. An die Stelle des Knigs traten zwei Konsuln als oberste Beamte, als Heerfhrer und Richter. Sie wurden nur auf ein Jahr gewhlt und nur aus dem Stande der Patrizier genommen. Keiner der beiden Konsuln konnte allein bestimmen.

3. Alte Geschichte - S. 53

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
4. Rom wird Republik. 510. 53 Nach Ablauf ihres Amtsjahres muten sie Rechenschaft ablegen. Nur in Zeiten der Gefahr legte man die gesamte staatliche Gewalt in die Hand eines einzigen Mannes. Das war der Diktator; doch durfte er sein Amt hchstens sechs Monate bekleiden. Den meisten Einflu im Staate hatte jetzt der Senat; seine 300 Mitglieder wurden von den Konsuln auf Lebenszeit gewhlt; sie gehrten nur dem Patrizierstande an. Auch Beamte und Priester wurden nur aus der Reihe der Adeligen gewhlt. Roms Verfassung war also eine aristokratische. Die Volksversammlung wurde regelmig berufen; aber auch da hatten die Patrizier mehr Stimmen als die brigen Klassen. 3. Der Krieg mit Porsena von Clusium. a. Horatius Cocles. Der vertriebene König Tarquinius Superbus hatte sich zu dem etruskischen Könige Porsena von Clusium geflchtet, mit dessen Hilfe er Rom wieder erobern wollte. Nach der Sage rckte Porsena mit einem groen Heere auf Rom los. In einer Schlacht, die vor den Toren der Stadt, am rechten Tiberufer, geschlagen wurde, siegte er der die Rmer. Ja, die siegreichen Etrusker wren beinahe mit den fliehenden Rmern zugleich der die hlzerne Tiber-brcke in die Stadt gedrungen, htte sie nicht Horatius Cocles mit Gewalt zurckgehalten. Mit noch zwei Gefhrten stellte er sich vor der Brcke dem feindlichen Ansturm entgegen, indes die Seinen hinter ihm die Brcke abbrachen. Als diese dem Einstrze nahe war, sandte Horatius Cocles die beiden Kampfgenossen zurck und hielt allein das feindliche Heer so lange auf, bis hinter ihm die Brcke zu-sammenbrach. Jetzt strzte er sich mit voller Rstung in den Strom und erreichte schwimmend, trotz der feindlichen Geschosse, unversehrt das andere Ufer. b. Mucius Scvola. Porsena schlo nun die Stadt Rom ein und belagerte sie, und bald entstand darin eine Hungersnot. Da entschlo sich ein verwegener rmischer Jngling, Mucius mit Namen, den Porsena zu ermorden, um dadurch seine Vaterstadt zu retten. In etrusfifcher Kleidung, mit einem Dolche versehen, schlich er sich ins feindliche Lager und gelangte an das Knigszelt, wo gerade der Sold ausbezahlt wurde. König und Kanzler saen beieinander, beide in gleichem Schmucke. Da sich alle an den Kanzler wandten, so hielt ihn Mucius fr den König und stie ihn nieder. Sogleich ward Mucius ergriffen. Mit der Folter bedroht, steckte er, um zu zeigen, da er keine Qualen frchte, die rechte Hand in die Flamme eines nahestehenden Altars und lie sie langsam verbrennen. Da ver-wandelte sich des Knigs Zorn in Bewunderung, und er schenkte dem Mucius, der von nun an den Beinamen Scvola, d. i. Linkhand, fhrte, Leben und Freiheit. Mucius aber, als wollte er sich fr die Gromut des Knigs dankbar zeigen, sprach zu Porsena: So wisse denn nun, dreihundert rmische Jnglinge haben sich verschworen, dich zu ermorden; mich traf das Los zuerst; die folgenden werden dich nicht verfehlen." Diese Drohung machte auf den König folchen Eindruck, da er die Belagerung aufhob, mit den Rmern Frieden machte und abzog. Die Bedingungen des Friedens waren aber hart fr die Rmer;

4. Alte Geschichte - S. 54

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
54 5. Der Stndekampf. sie muten nicht nur einen Teil ihres Gebietes an Porsena abtreten und Geiseln stellen, sondern auch versprechen, das Eisen in Zukunft nicht zur Anfertigung von Waffen, sondern nur zu Werkzeugen fr den Ackerbau zu verwenden. Dagegen verzichtete Porsena auf die Wiedereinsetzung der Tarquinier. Diese starben in der Verbannung. 1. Tarquinius Superbus von Rom und Peisistratos von Athen worin sind sie einander hnlich? 2 Mit welcher griechischen Republik hatte die rmische die meiste Aehnlichkeit? Inwiefern? 3. Beispiele altrmischer Tapferkeit! 5. Der Stndekampf. 1. Die Not der Plebejer. Durch den Sturz der Knigsherrschaft hatten zunchst nur die Patrizier gewonnen. Nur sie saen im Senat; nur aus ihrer Mitte wurden die hchsten Beamten gewhlt; nur sie besaen ein Anrecht auf die Nutzung der ausgedehnten Staats-lndereien und bezahlten oft nicht einmal Pacht dafr. Die Plebejer sahen sich in allem zurckgesetzt und verlangten Gleich-berechtigung mit den Patriziern. Aber diese sahen hochmtig auf sie herab; nicht einmal die Ehe war zwischen Angehrigen der beiden Stnde erlaubt. Da es keine geschriebenen Gesetze gab und nur Pa-trizier das Richteramt fhrten, so klagten die Plebejer auch der un-gerechtes, parteiisches Gericht. Infolge der hufigen Kriege verarmten die Plebejer. Whrend sie im Felde standen, wurde daheim ihr Acker-land schlecht oder gar nicht bestellt. Der Patrizier hingegen lie seine Felder durch Sklaven oder Hrige bestellen. Um der Not zu entgehen, muten die Plebejer bei den reichen Patriziern Geld borgen; so gerieten sie in Schulden. Konnten sie Zins und Schuld nicht zahlen, so ver-fielen sie in Schuldknechtschaft, d. h. der Schuldner wurde mit Leib und Gut Eigentum des Glubigers, der ihn ins Gefngnis werfen oder mit seiner ganzen Familie in die Sklaverei verkaufen lassen konnte. 2. Die Auswanderung auf den heiligen Berg. In solcher Lage faten die Plebejer den Entschlu, Rom zu verlassen und auf dem heiligen Berge" in der Nhe von Rom fr sich eine neue Stadt zu grnden (494 v. Chr.). Mit Weib und Kind zogen sie aus und erbauten ein festes Lager. Da ergriff Bestrzung die Patrizier; denn sie konnten ohne die Menge des Volkes nicht fertig werden und versuchten, die Plebejer zur Rckkehr zu bewegen. Vergeblich! Erst dem wrdigen Menenius Agrippa gelang es, indem er den Plebejern durch die Fabel vom Magen und den Gliedern des Leibes das richtige Verhltnis zwischen Volk und Obrigkeit klar machte. Einst", so sprach er, verschworen sich die Glieder des menschlichen Leibes gegen den Magen. Sie wollten ihm fortan weder Speise noch Trank reichen. Was?" sagten sie, will der ganz allein in behaglicher Ruhe sitzen, indes wir andern uns abmhen, ihn zu fttern?" Da aber der Magen keine Nahrung mehr erhielt, wurden auch die Glieder bald so matt und schwach, da sie sich fast nicht mehr bewegen konnten. Da sahen sie ein, da zwar der Magen von ihnen bedient und ernhrt wurde, sie aoer von ihm Kraft und Strke erhielten. Sie kehrten zu ihrer Pflicht zurck, und ihnen und dem ganzen Krper ging es wieder wohl.

5. Alte Geschichte - S. 72

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
72 11. Roms innerer Verfall. Tcher oder richtete die Daumen auf, so behielt er das Leben; das Umwenden des Daumens war das Zeichen zum Todessto, den der Sieqer sofort ausfhrte. Und 50000 Rmeraugen blitzten voll Mordbegier nach der ersehnten Schau". Je mehr Blut flo, desto grer war das Ergtzen und der Jubel des Volkes. Die Fechter waren Sklaven oder Kriegsge-fangene, die in besonderen Kasernen herangebildet wurden, und die man oft mit glhenden Eisenstben oder Peitschenhieben gegeneinander trieb Spter kamen auch Tierkmpfe auf, die ebenfalls im Zirkusgebude oder im Amphitheater stattfanden, wobei wilde Tiere gegeneinander oder gegen zum Tode verurteilte Verbrecher kmpften. In einem einzigen solcher Tierkmpfe, das von einem berhmten Feldherrn veranstaltet wurde, wurden einmal allein 18 Elefanten, 500 Lwen und 400 andere wilde Tiere gettet; die Zahl der hierbei ums Leben gekommenen Menschen anzugeben, hielt man gar nicht fr ntig. - Solche Verhltnisse gaben die Veranlassung zu schweren Kmpfen im Innern des Staates. 4. Die Reformversuche der Gracchen. Zwei Männer waren in Rom, die sahen die Not des Volkes und wollten den Untergang des rmischen Bauernstandes verhindern. Es waren die Brder Tiberius und Gaius Gracchus, die aus einer der vornehmsten Adelsfamilien stammten, deren Vater bis zu seinem Tode die hchsten Aemter be-fleibet hatte und deren Mutter Cornelia eine der edelsten brauen Roms war. Cornelia, die Mutter der Gracchen. Sie war die Tochter des lteren Scipw Afrikanus, des Siegers von Zama. Nach dem Tode ihres Gemahls ver-wandle fte alle ihre Mhe auf eine gute Erziehung ihrer beiden Shne, die sie mit aller mtterlichen Liebe und Sorgfalt htete. Einst erhielt sie den Besuch einer reichen Rmerin; die wnschte, auch Cornelias Schmuck und Schtze zu sehen. Stehe da meine Schtze"! sagte Cornelia und wies mit freudigem Mutterftolz auf ihre blhenden Shne hin. Tiberius Gracchus, der sich schon als 18jhriger Jngling bei der Erstrmung Karthagos hervorgetan hatte, lie sich im Jahre 133 zum Volkstribunen whlen und ging nun daran, wieder einen Bauernstand zu schaffen. Er beantragte deshalb die Erneuerung des alten, lngst vergessenen Licinischen Ackergesetzes, wonach kein Brger mehr als 500 Morgen (125 ha) des Staatsackers besitzen drfe; wer mehr bese, sollte die berschssigen Lndereien herausgeben. Das frei werdende Staatsland sollte in Bauerngter zu je 30 Morgen (71/2 ha) aufgeteilt und an die rmeren, besitzlosen Brger gegen eine mige Erbpacht abgegeben werden. So wollte Tiberius Gracchus wieder einen Bauernstand schaffen. Trotz heftigen Widerstandes wurde das Gesetz angenommen und der Staatsacker neu verteilt. Nun traf den Tiberius Gracchus der ganze Ha der Vornehmen, und als er sich gegen das Gesetz fr das folgende Jahr wieder zum Volkstribunen whlen lassen wollte, entstanden Unruhen; ein Haufen von Senatoren drang mit Kntteln in die Wahlversammlung, und Tiberius Gracchus wurde mit 300 Anhngern auf dem Forum erschlagen. Nach 10 Jahren machte Gaius Gracchus den Versuch, das Ackergesetz seines Bruders zu erneuern und zu erweitern (123 v. Chr.). Er wollte nicht nur die Lage der rmeren Brger bessern, sondern auch die untern

6. Alte Geschichte - S. 90

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
90 Zeittafel zur Alten Geschichte. 202 Scipio desiegt Hannibal bei Zama. 183 Hannibals und Scipios Tod. 146 Zerstrung von Karthago und Korinth. Vollendung des Rmischen Weltreiches. 133 Tiberius Gracchus. 113101 Der Kimbernkrieg. 102 Sieg des Marius bei Aqua Sexti der die Teutonen. 101 Vernichtung der Kimbern bei Vercell. 60 Erstes Triumvirat zwischen Csar, Pompejus und Crassus. 5850 Csar in Gallien. 58 Schlacht bei Mlhausen: Csar besiegt Ariovist. 48 Pharsalus; Csar besiegt Pompejus. 44 Csars Ermordung (15. Mrz). 43 Zweites Triumvirat zwischen Antonius, Octavian und Lepidus. 42 Schlacht bei Philippi. 31 Schlacht bei Actium Sieg Octavians der Antonius. 30 v. Chr. 476 n. Chr. Die rmische Kaiserzeit. 30 v. Chr. 14 n. Chr. Kaiser Augustus. n. Chr. 70 Zerstrung Jerusalems durch Titus. 79 Untergang von Herculanum und Pompeji. 395 Teilung des Rmischen Reiches; Ost- und Westrom. 476 Untergang des Westrmischen Reiches.

7. Alte Geschichte - S. 55

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
5. Der Stndekampf. 55 Die Plebejer verstanden den Sinn, und da ihnen Erleichterung ihrer Lasten, Nachla der Schulden, Aufhebung der Schuldknechtschaft, niedriger Zinsfu und anderes zugesichert wurde, so kehrten sie nach Rom zurck. 3. Die Einsetzung der Volkstribunen. Neben den mancherlei Erleichterungen wurde den Plebejern auch ein wichtiges Recht zu-gestanden: sie durften fortan aus ihrer Mitte zwei (spter 10) Vertreter whlen, die jeden Plebejer vor Willkr und Gewaltttigkeit der patri-zischen Beamten zu schtzen hatten. Das waren die Tribunen oder Schirmvgte. Diese Volkstribunen konnten jede Amtshandlung der Konsuln, jeden volksfeindlichen Beschlu des Senates durch ihre Ein-sprche ungltig machen. Wenn der Senat seine Beratungen hielt, so saen sie an der offenen Saaltr und hrten zu; sobald sie etwas vernahmen, das den Rechten und Ansprchen des Volkes schdlich oder gefhrlich schien, so riefen sie mit lauter Stimme in den Saal: Veto!", d. h. ich verbiete! und der Beschlu mute zurckgenommen werden. Allmhlich erwarben sich die Volkstribunen noch das Recht, jeden Brger, selbst jeden Beamten vor ihr Gericht zu ziehen. Damit sie ihr Amt unbeeintrchtigt ausben konnten, wurden sie fr unver-l etzlich erklrt, und wer sich an ihnen vergriff, wurde gechtet. 4. Die Zehnmnner und da Zwlftafelgesetz. 450. Die Einsetzung der Volkstribunen konnte erst dann ihre volle Wirkung tun, wenn geschriebene Gesetze vorlagen. Daher forderten die Plebejer Die Aufzeichnung der bestehenden Gesetze. Nach langem und heftigem Wider-stnde willigten die Patrizier darein, da zehn Senatoren, die deshalb Zehnmnner (Decemvirn) hieen, die Gesetze abfassen und aufzeichnen sollten. So lange sie an den Gesetzen arbeiten wrden, hatten die Zehnmnner die ganze Regierungsgewalt in Hnden. Sie konnten am Ende des Jahres zehn Tafeln mit Gesetzen vorlegen; im nchsten Jahre wurden noch zwei neue Tafeln hinzugefgt. Diese Gesetze wurden in eherne Tafeln eingegraben und auf dem Markte aufgestellt, soda jeder sie lesen konnte. Dieses sogenannte Zwlftafelgesetz ist die Grundlage des ganzen rmischen brgerlichen Rechts geworden. Die Decemvirn fhrten aber ihr Amt eigenmchtig weiter; ja, sie bten allmhlich eine frmliche Gewaltherrschaft aus. Es kam zu einem Aufstande, die Zehnmnner wurden gestrzt und verbannt, und die alte Ordnung wurde wieder hergestellt. 5. Die Gleichberechtigung der Plebejer mit den Patriziern. Bald darauf wurde auch das Verbot der Ehe zwischen Patriziern und Plebejern aufgehoben. Aber die Plebejer erstrebten eine vllige Gleichberechtigung mit den Patriziern. Nach zehnjhrigem Kampfe setzten sie es durch, da einer der beiden Konsuln immer ein Plebejer sein msse. Im Jahre 366 bekleidete zum ersten Male ein Plebejer das Konsulat. Zugleich wurde den Plebejern wirtschaftliche Hlfe zu teil durch die Bestimmung: Kein Brger darf mehr als 500 Morgen vom Staatsacker besitzen. Alles, was die Patrizier darber hinaus besaen, sollte eingezogen und an arme Plebejer verteilt werden (das Ackergesetz). Nachdem die Plebejer das Konsulat erkmpft hatten, wurden ihnen nach und nach auch die brigen

8. Alte Geschichte - S. 75

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
13. Der erste Brgerkrieg. 75 sich Hergetrieben, der den Po zurckgedrngt und fr den Winter in der Poebene Quartier genommen. Als im Jahre 101 die Kimbern fluaufwrts zogen, stieen sie auf den raudischen Feldern bei Vercell mit dem Heere des Marius, dem sich das andere Rmer-Heer angeschlossen, zusammen und erlitten ebenfalls eine vernichtende Niederlage. Bessere Fhrung, gute Bewaffnung und eiserne Kriegs-zucht siegten hier der die Tapferkeit und rohe Kraft der Germanenhaufen. Die Kimbernschlacht. Die Kimbern bildeten ein groes Viereck. Die Kneger der vordersten Reihen hatten sich mit Ketten aneinander gebunden. Auf der Wagenburg hinter den Kmpfenden standen die Weiber und Kinder in schwarzen Gewndern- Der Tag war hei; die Sonne schien den Kimbern gerade ins Gesicht, und der Wind wirbelte ihnen den Staub in die Augen. So hatten sie schwer zu ringen. Hier und da wichen kimbrische Krieger und flohen, aber sie wurden von den Weibern mit Beilhieben in den Kampf zurckgetrieben. Dennoch ermatteten die Kimbern und muten weichen. Als die Kimbernfrauen die Niederlage vor Augen sahen, warfen sie ihre Kinder zur Erde und lieen sie von den Hufen der Tiere und von den Rdern der Wagen zermalmen und tteten dann sich selbst, um nicht in die Hnde der Feinde zu fallen. Was nicht dem Tode verfiel, das kam auf den Sklavenmarkt. Rom war gerettet. Marius aber wurde als Befreier vom kimbrischen Schrecken" und als dritter Grnder" Roms gepriesen. Fr das Jahr 100 wurde er zum sechsten Male zum Konsul gewhlt, hatte die grte Macht und geno das hchste Ansehen in Rom. 1. Verfolge den Weg. den die Kimbern und Teutonen von ihren nrdlichen Wohnsitzen aus nach Italien zurckgelegt haben! 2. Schleswig-Holstein und Jtland werden zusammen auch die kimbrische Halbinsel genannt. Was sagt dir der Name? 3. Wie unterschied sich das Heer des Marius von dem kimbrischen? 4. Eigenartiges aus der Kimberuschlacht! 13. Der erste Brgerkrieg. 1. Marius und Sulla. Nach dem Kimbernkriege war Marius der angesehenste Mann in Rom, der Liebling des gewhnlichen Volkes, aus dem er hervorgegangen war und zu dem er sich stets hielt. Doch bald erstand ihm ein gefhrlicher Nebenbuhler in dem Feldherrn Cornelius Sulla, der in vielen Stcken das Gegenteil von Marius war. Er stammte aus einer alten Patrizierfamilie, war hochbegabt, fein gebildet und von geflligen Sitten, dazu ein tchtiger Staats-mann und Feldherr. Er stand in der Gunst der Vornehmen. Wie Marius strebte auch er nach der hchsten Macht im Staate. Beide standen sich daher als Gegner gegenber und waren eiferschtig auf-einander, und es konnte nicht ausbleiben, da es zwischen beiden Mnnern einmal zum Kriege kam. 2. Die ersten Kmpfe zwischen Marius und Sulla. Fr das Jahr 88 wurde Sulla zum Konsul erwhlt. In demselben Jahre brach im fernen Osten ein neuer gefhrlicher Krieg aus mit Mithridates, dem König von Pontus. Dieser war in die Provinz Asien eingefallen und wurde als Befreier vom rmischen Joch berall jubelnd begrt. Der Oberbefehl der das Heer, das gegen Mithridates ziehen sollte, wurde vom Senate dem Konsul Sulla bertragen. Schon stand dieser

9. Alte Geschichte - S. 76

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
76 13. Der erste Brgerkrieg. in Unteritalien an der Spitze des Heeres. Da gelang es Marius mit Hilfe der Bo kspartei, den Oberbefehl an sich zu bringen. Allein Sulla fugte sich diesem Beschlsse nicht, fhrte vielmehr sein Heer sofort gegen Rom strmte die Stadt und stellte die Herrschaft des Senats wieder her Marius und seine Anhnger wurden gechtet. Damit beaann der erste Burgerkrieg. Marius suchte nach Afrika zu entkommen. Auf der Flucht verbarg er sich m einem Sumpfe so tief, da kaum sein graues Haupt aus dem Schlamme hervor sah. Allein er wurde aufgesprt und, von Schlamm und Wasser triefend, in das Gefngnis eines nahen Stadtchens gebracht. Die Behrden der Stadt wollten ihn im Gefngnisse durch einen Sklaven, einen gefangenen Kimber. tten lassen. Als aber Marius diesen mit seinem Herrscherblicke anfunkelte und ihm mit furchtbarer Stimme zurief: Mensch, du willst den Marius tten?" entfiel dem Sklaven vor Angst das Schwert, und er floh entsetzt aus dem Kerker. Marius entrann, und es gelang ihm schlielich, nach t entkommen. Dort, in den Trmmern Karthagos, sah er wehmtig das Bild seiner eigenen gesunkenen Gre. 3. Rckkehr des Marius und seine Schreckensherrschaft. Nun qitiq Sulla mit seinem Heere nach Griechenland und Kleinasien hinber zum Kriege gegen Mandates. Kaum aber war er fort, so gewannen seine Gegner, tue Demokraten, die Herrschaft wieder und riefen Marius aus Afrika zurck. Von allen Seiten strmten dem zurckgekehrten Marius unzufriedene Freigelassene, entlaufene Sklaven, Verbrecher und allerlei beutegieriges Gesindel zu. An ihrer Spitze drang er in Rom ein. >;etzt nahm er Rache an feinen alten Gegnern, der Adelspartei, die ihn so oft zurckgesetzt hatte. Schon der Einzug des Marius war grauenhaft; vor und hinter ihm gingen bewaffnete Rotten von Sklaven Wen er bezeichnete, den hieben sie nieder. Auf dem Markte standen zahlreiche Senatoren, ihn zu empfangen. Ein Wink, und sie wurden niedergemetzelt. Dann drangen die Mordbanden in die Huser seiner Gegner. Nachdem er seine Rachegelste gesttigt, lie sich Marius zum siebenten Male zum Konsul whlen. Allein er starb schon nach wenigen Tagen an den Folgen der Trunksucht, der er sich ergeben hatte. Aber seine Anhnger setzten die Gewaltherrschaft fort. Mit banger Sorge sah man der Rckkehr Sullas entgegen, die eine neue Schreckensherrschaft mit sich zu bringen drohte. 4. Sullas Rckkehr und Diktatur, a. Sullas Rckkehr und Rache. Der mithridatlsche Krieg war glcklich beendet. Sulla kehrte im Jahre 83 mit feinem siegreichen Heere nach Italien zurck, um Abrechnung mit seinen Gegern zu halten. Er besiegte die Marianer in mehreren Schlachten und nahm Rom zum zweiten Male ein. Nun begann fr Italien eine Schreckenszeit, wie sie furchtbarer noch nicht geherrscht hatte. 4000 Gefangene lie Sulla vor den Augen des Senats niedermetzeln; 5000 Brger in Rom und Italien wurden gechtet, d. h. fr vogelfrei erklrt; ihre Namen wurden auf Tafeln geschrieben und diese ffentlich aufgestellt (Proskriptionsliste"); ihre Gter sollten eingezogen und versteigert werden. Wer einen Gechteten ttete, erhielt eine Belohnung.

10. Alte Geschichte - S. 77

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
14. Julius Csar. 77 b. Die Neuordnung des Staats. Aber Sulla wollte mehr; er wollte den Staat neu ordnen. Er lie sich daher das Amt des Diktators bertragen und zwar auf Lebenszeit. Nunmehr besa er nn-umschrnkte Macht und nderte die Verfassung wie ein Alleinherrscher nach seinem Willen: er verstrkte die Macht des Senats und erhhte dessen Mitgliederzahl auf 600. Er beschrnkte den groen Einflu der Volks-tribunen; diese durften nur noch Antrge einbringen, die vom Senate vorher genehmigt waren. Alle Jtaliker sollten das rmische Brgerrecht haben. Einige Jahre regierte Sulla in Rom gleich einem unabhngigen Herrscher. Dann legte er im Jahre 79 seine diktatorische Gewalt freiwillig nieder und lebte als einfacher Privatmann auf seinem Landgute in Kompanien. Schon im folgenden Jahre starb er. Seine Leiche wurde in feierlicher Weise nach Rom gefhrt, auf dem Marsfelde ver-brannt und die Asche neben den Grbern der alten Könige beigesetzt. Wenige Jahre danach aber wurden Sullas Einrichtungen wieder um-gestoen, die Befugnisse der Volkstribunen und der Einflu der Volks-Partei wieder hergestellt und die innern Wirren nur noch grer. Die Republik hatte sich berlebt; Rom stand am Rande des Verderbens. Nur die Alleinherrschaft eines groen Staatsmannes konnte den Staat vom Untergange retten. Schon reifte dieser Mann heran: Julius Csar. 1. Wodurch war Marius in Rom berhmt geworden? 2. Wie war es mglich, da Sulla neben ihm hoch kam? 3. Worin zeigt sich die hervorragende Geistesgegenwart des Marius? 4. Marius auf den Trmmern von Karthogo" zwei gesunkene Gren. Inwiefern? 4. Warum konnte nur die Alleinherrschaft Rom aus seinen Brgerkriegen erlsen? 14. Julius Csar. 1. Casars Jugend. Julius Csar, im Jahre 100 geboren, stammte aus einem alten, vornehmen Adelsgeschlechte. Schon frh verlor er seinen Vater; doch seine Mutter Aurelia erzog ihn sehr sorgfltig und lie ihn von vorzglichen Lehrern unterrichten. Von ihr lernte er besonders die Freundlichkeit und Liebenswrdigkeit im Umgange, durch die er sich spter so leicht die Herzen gewann. Seinen von Natur schwchlichen Krper hrtete er durch tgliche Uebungen im Reiten, Laufen, Ringen, Fechten und durch eine mige Lebensweise so ab, da er spter alle Kriegsstrapazen mit Leichtigkeit ertrug. Schon in frher Jugend zeigte Csar auergewhnliche Geistesgaben, die er durch fleiiges Studium weiter ausbildete. Es wird erzhlt, da er zu gleicher Zeit schreiben, lesen und hren, da er vier bis sieben Briefe auf einmal diktieren konnte. Sein Sinn war frh auf groen Ruhm und auerordentliche Taten gerichtet. Als Neffe des Marius und Anhnger der Volkspartei wurde er von Sulla gechtet, und nur auf die Frsprache einflureicher reunde schenkte der Diktator ihm das Leben. So nehmet denn euren sar hin. doch wisset, in dem schlechtgegrteten Knaben steckt mehr als ein Marius!" sagte Sulla ahnungsvoll zu seinen Anhngern. Um Sulla aus den Augen zu kommen, begab sich Csar auf mehrere Jahre nach Griechenland und Kleinasien; hier vollendete er seine Ausbildung.
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32 34
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